Mit DOSBox ist es möglich, dass Betriebssystem MS DOS auf aktuellen Systemen unter Windows, Mac OS, Linux und vielen anderen zu emulieren und so Spieleklassiker wie UFO, Civilization oder SimCity wieder zum Leben zu erwecken.
Mit dem Betriebssystem MS DOS startete Anfang der 1980er Jahre der Siegeszug von Microsoft. MS DOS wurde von Microsoft für den IBM Personal Computer – kurz PC - entwickelt. Mit der Entscheidung das Betriebssystem nicht an IBM zu verkaufen sondern zu lizenzieren, wurde der Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg von Microsoft gelegt.
Die Abkürzung MS DOS steht für „Microsoft Disk Operating System“. Aufgrund der technischen Einschränkungen und der einfachen technischen Ausstattung der damaligen PCs war DOS ein vergleichsweise einfaches und schlankes Betriebssystem ohne grafische Benutzeroberfläche und ohne Netzwerk-Unterstützung.
Mit DOSBox ist es möglich DOS zu emulieren, das heißt das Betriebssystem wird in Software auf einem aktuellen System nachgebildet. Da aktuelle Computer deutlich leistungsfähiger sind, funktioniert das ohne Performanceverlust. Im Gegenteil, die Ausführungsgeschwindigkeit muss sogar künstlich reduziert werden, damit die Software im Emulator nicht zu schnell läuft.
Das Hauptziel von DOSBox ist es, PC-Spiele die für MS DOS entwickelt wurden und nicht auf aktuellen Systeme portiert wurden, wieder lauffähig zu machen. Die Entwickler pflegen dazu auf ihrer Website eine Liste mit fast 4.000 PC-Spielen und den entsprechenden Infos zur Kompatibilität mit DOSBox.
DOSBox selbst bringt keine Spiele mit, im Download ist lediglich der Emulator enthalten. Einige Spieleklassiker für MS DOS wie beispielsweise Sid Meier‘s Civilization oder SimCity sind inzwischen kostenlos im Internet verfügbar. Andere Klassiker kann man für wenig Geld z.B. auf GOG.com erwerben.
Die Software DOSBox wird unter einer offenen Lizenz als Open Source entwickelt und vertrieben. Das heißt es nicht nur möglich, die Software kostenlos herunterzuladen und zu nutzen, sondern sie ist auch im Quelltext verfügbar und kann bei Bedarf sogar selbst angepasst und weitergegeben werden. Wenn Du die Entwicklung von DOSBox unterstützen möchtest, findest Du auf der Homepage des Projekts Informationen zu Spenden oder anderen Möglichkeiten der Unterstützung.
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